Wohnungspreise in Großstädten: Anstieg in der ersten Jahreshälfte 2024

Die jüngste Analyse von immowelt zeigt, dass die Preise für Bestandswohnungen in zahlreichen deutschen Großstädten seit Jahresbeginn gestiegen sind. In insgesamt 39 von 77 untersuchten Städten sind die Angebotspreise teils deutlich angestiegen. Besonders stark betroffen sind Städte wie Köln und Hannover, während in Berlin ein leichter Rückgang verzeichnet wurde.

Preisanstiege in deutschen Metropolen

  • Wohnungen in Köln: Der größte Preisanstieg mit +7,9 Prozent. Der Quadratmeterpreis stieg von 4.383 Euro auf 4.729 Euro.
  • Wohnugen in München: Hier verzeichnete man einen Anstieg von 4,9 Prozent, womit der Quadratmeterpreis von 7.772 Euro auf 8.153 Euro kletterte.
  • Wohnugen in Hamburg und Wohnugen in Frankfurt: Beide Städte verzeichneten ebenfalls einen Anstieg um 4,9 Prozent bzw. 2,7 Prozent.

Deutliche Verteuerung in günstigeren Städten

Auch in Städten, die bislang als günstiger galten, sind die Preise gestiegen:


Leichter Preisrückgang in Berlin und anderen Städte

In Berlin hingegen setzte sich der Trend rückläufiger Preise fort, mit einem leichten Rückgang von -0,9 Prozent. Auch in Städten wie Göttingen (-5,3 Prozent), Saarbrücken (-3,7 Prozent) und Wolfsburg (-2,9 Prozent) fielen die Preise.


Hintergründe und Ausblick

Immowelt Geschäftsführer Piet Derriks erklärt die Entwicklung mit einer spürbaren Belebung des Marktes. Die Preisrückgänge der vergangenen Jahre haben den Immobilienkauf wieder attraktiver gemacht, unterstützt durch aktuell niedrigere Bauzinsen.

Der Immobilienmarkt in Deutschland zeigt sich somit zweigeteilt: Während in vielen Städten die Preise steigen, verzeichnen andere weiterhin Rückgänge. Diese Entwicklung könnte Chancen für Investoren und Immobilienkäufer bieten, insbesondere in Städten mit sinkenden Preisen.

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