Sie planen Ihre Immobilie zu verkaufen und möchten zu deren besseren Vermarktung ein Exposé erstellen? Dann kann Ihnen der nachfolgende Artikel helfen Ihre Immobilie im richtigen Licht darzustellen. Folgende Themen werden in diesem Artikel behandelt:
Inhaltsverzeichnis
Ein Exposé ist quasi die Visitenkarte Ihrer Immobilie, worin alle wichtigen Informationen darüber enthalten sind. Es beinhaltet eine Beschreibung der Lage, des Zustands und der Ausstatttung sowie einige aussagekräftige Fotos. Ein Exposé kann dabei in unterschiedlichen Formen vorkommen, z. B.
Wenn Sie also Ihre Immobilie verkaufen oder vermieten möchten, dann sollten Sie unbedingt darauf achten, dass das Exposé Ihre Wohnung oder Ihr Haus gut beschreibt und mit einigen guten Fotos vorgestellt wird.
Heutzutage suchen viele Interessenten, die eine Wohnung bzw. ein Haus kaufen oder anmieten möchten, über Online-Portale oder Zeitungen nach der passenden Immobile. Da die Anzeigen jedoch meist nur wenig Aussagekraft haben, fordern viele Interessenten ein Exposé vom Verkäufer bzw. Vermieter oder dessen Makler an. Dabei soll das Immobilienexposé dem Interessenten einen guten Überblick über Ihre Immobilie bieten, weswegen unbedingt darauf geachtet werden sollte, dass Ihr Exposé ansprechend gestaltet ist und Ihre Immobilie gut zur Geltung bringt. Es beeinflusst maßgeblich, ob Ihre Immobilie später besichtigt und dann schlussendlich verkauft bzw. vermietet werden wird.
Bevor Sie sich fragen, welche Informationen Sie in Ihr Exposé aufnehmen sollten, machen Sie sich am Besten darüber Gedanken, an welche Zielgruppe sich Ihre Immobilie richtet und versetzen Sie sich in deren Lage. Dann kommen die Fragen, welche Sie in Ihrem Exposé beantworten, von ganz alleine. Versuchen Sie mögliche Alleinstellungsmerkmale (Lage, Umgebung oder auch Eigenschaften) Ihrer Immobilie hervorzuheben und beschreiben Sie diese möglichst detailliert. Nachfolgende Punkte sollten Sie auf jeden Fall in Ihr Exposé aufnehmen:
Ein gutes Exposé informiert einen Interessenten in ansprechender Art und strukturierter Weise über alle Gegebenheiten, die die entsprechende Immobilie betreffen. Da das Durchforsten der veröffentlichten Immobilienanzeigen sehr schnell überfordern kann, sollten Sie darauf achten, dass Ihr Exposé so gestaltet ist, dass es sich hervorhebt und sich dem Interessenten wortwörtlich ins Gedächnis brennt.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie selbst das Exposé ansprechend gestalten können, beauftragen Sie lieber einen Fachmann mit der Erstellung. Für die Fotos würden wir Ihnen auf jeden Fall empfehlen, einen darauf spezialisierten Fotografen zu engagieren. Dieser kann Ihre Immobilie im richtigen Licht erstrahlen lassen. Wenn Sie die Fotos dennoch selbst schießen möchten, dann sollten Sie Ihre Immobilie grundsätzlich nur bei schönem Wetter und ohne saisonale Dekoration fotografieren. Am besten erstellen Sie die Fotos immer im Sommer, da auch Schnee auf den Fotos stören kann. Des Weiteren sollten die Fotos keine Hinweise auf die derzeitigen Bewohner geben und neutral gehalten werden. So kann sich der Interessent besser vorstellen wie er z.B. die Innenräume später einrichten wird.
Wenn Sie Ihr Exposé selbst erstellen, bedenken Sie, dass meistens der erste Eindruck beim Interessenten zählt. Aus diesem Grund sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie scharfe, aussagekräftige Fotos sowie eine saubere und detailierte Darstellungsweise für die Inhalte verwenden. Ihre Exposé ist die Visitenkarte Ihrer Immobilie und soll auf einen Interessenten ansprechend wirken.
Ein Exposé soll dazu dienen Ihre Immobilie bestmöglichst zu verkaufen. Selbstverständlich müssen Sie in Ihrem Exposé nicht auf die Nachteile Ihrer Immobilie eingehen, jedoch dürfen Sie keinen Mangel verschweigen oder verheimlichen. Bleiben Sie in Ihrem Exposé ehrlich und erwähnen Sie bestehende Mängel wie einen feuchten Keller, Schimmelflecken oder ein undichtes Dach. Nur so weiß der Interessent genau, worauf er sich einlässt.
Achtung: Liegen schwerwiegende Mängel vor, die Sie vor Verkaufsabschluss verheimlicht haben, dann hat der Käufer das Recht vom Kaufvertrag zurückzutreten.
Auch sollten Sie in Ihrem Exposé einem roten Faden folgen und nicht alle Fakten kreuz und quer zusammentragen. Strukturieren Sie Ihren Text so, dass die Beschreibung möglichst kurz aber auch prägnant ist. Vermeiden Sie lange und verschachtelte Sätze.
Wenn nur ein Grundstück ohne eine Immobilie verkauft werden soll, dann gelten für das Exposé andere Anforderungen, da der Interessent andere Informationen benötigt. In der Regel möchte der mögliche Käufer das Grundstück für einen bestimmten Zweck erwerben, weswegen im Exposé die Art des Grundstücks genannt werden muss. Es existieren z.B. folgende Grundstücksarten:
Aus einem Flächennutzungs- bzw. einem Bebauungsplan, die beide von der zuständigen Gemeinde erstellt werden, geht hervor, wofür genau ein Grundstück verwendet werden darf. Da die Gemeinde die Planungshoheit besitzt, kann diese auch entscheiden, was mit dem Stück Land passieren soll. Wenn ein Grundstück bebaubar ist, dann sollte Ihr Exposé Auskunft darüber geben, wie groß die Grundfläche des Gebäudes (Grundflächenzahl) sein darf und wieviele Stockwerke (Geschossflächenzahl) es besitzen darf.
Unter Umständen ist es lohnenswert, sich vor dem Grundstücksverkauf mit einer Bauvoranfrage bei der Gemeinde zu erkundigen, wie das Grundstück bebaut überhaupt werden darf.
Die nachfolgenden Fragen sind ebenfalls für einen Grundstücksinteressenten wichtig:
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